Achat - Bedeutung und Wirkung
Achat unterstützt dabei, einen Blickwinkel einzunehmen, bei dem wir gelassen, aber konzentriert unser Leben betrachten können. Die bewusste Verarbeitung dessen, was wir im Laufe des Jahres und unseres Lebens erfahren haben, wird mit der Hilfe des Steins unterstützt. Geistige Reife und innere Stabilität sind eine gute Ausgangsposition, um sich nicht von äußeren Einflüssen und Eindrücken ablenken zu lassen. Insbesondere der bunt gemusterte Condor-Achat unterstützt uns dabei, das in uns schlummernde kreative Potential zu entdecken und zu nutzen.
Achat kann das genaue Hineinhören in uns selbst und die kritische Innenschau unterstützen. Spannungen und Widersprüche können erkannt und dadurch aufgelöst werden. Der Stein kann bei der Lösung von Problemen durch Konzentration auf das Wesentliche helfen. Geistiges Wachstum und rationales Denken werden unterstütz, so dass wir das Leben und unseren Platz darin in Ruhe betrachten und daraus lernen können. Aus diesen Erkenntnissen über uns selbst wachsen Stärke und Stabilität.
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Seinen Namen hat der Achat im Altertum vom Fluss Achates (heute Drillo, Sizilien) bekommen.
Achat ist gebändert und häufig von grauer oder brauner Farbe – manchmal aber auch weiß, rosa, schwarz oder rot. Häufig finden sich im Achat verschieden farbige Streifen in einem einzigen Stein! Achat bildet sich in vulkanischen Gesteinen, nachdem diese abgekühlt sind. Flüssiges Vulkangestein enthält Gase, die unterschiedlich große Luftblasen bilden. Kieselsäurehaltiges Wasser dringt in diese Blasen ein. Nach und nach erstarrt dieses und trocknet aus. Eine Schicht nach der nächsten lagert sich ab, was zu den vielfältigen Streifen und anderen Mustern im Achat führt.
Historische Aspekte zum Achat
Achat wurde bereits im Altertum für Kunstobjekte benutzt. Die Sumerer hatten wunderschöne Siegel aus Achat und in der Bibel wird beschreiben, dass die Brustplatte des hohen Priesters von Jerusalem zwölf Steine hatte, von denen einer ein Achat war. Viele Kirchen haben Kelche aus Achat, die vor zirka 600 bis 1100 Jahren in Italien und Deutschland hergestellt worden sind.
Auch die Edelsteinindustrie in Idar-Oberstein in Deutschland hat als Achatindustrie im 15. Jahrhundert begonnen. Die Schnitzer gebrauchten lokal vorkommenden Achat und entwickelten Techniken und Werkzeuge, um Kunstgegenstände, Schmuck und feine Schnitzereien zu produzieren.
Mineralogischer Steckbrief Achat
Zusammensetzung: SiO2
Mineralklasse: Oxid, Quarzgruppe
Entstehung: magmatisch, als Kugeln oder Mandeln in kieselsäurearmen Vulkanitgesteinen (Melaphyre, Porphyre)
Farbe: meist verschiedene erdige Farbtöne
Glanz: Wachsglanz
Kristallsystem: trigonal
Mohshärte: 7
Spaltbarkeit: keine Spaltbarkeit, unebener, muscheliger Bruch
Vorkommen, Hauptlieferländer: Südbrasilien (Rio Grande do Sul, Gebiet um Salto de Jacui und Irai), Uruguay, USA, Mexiko, Indien u.a.