Blauer Aragonit - Bedeutung und Wirkung
Der blaue Aragonit unterstützt dabei, in turbulenten Zeiten flexibel und tolerant zu bleiben, aber trotzdem konzentriert an der Umsetzung von Projekten und Vorhaben zu arbeiten. So können alle Entwicklungen harmonisch verlaufen und wir können trotz der Geschäftigkeit unser inneres Gleichgewicht beibehalten. Gestärkt können wir diese dynamische Zeit des Jahres dazu nutzen, uns das Leben angenehm und erfreulich zu gestalten. Durch die Kupferbeimengungen macht der blaue Aragonit flexibel im Denken und Handeln, ohne dass aber die grundsätzlich stabilisierende Wirkung des Aragonits verloren geht.
Aufgrund seiner steinheilkundlichen Wirkung wirde der blaue Aragonit auch gerne für Edelstein-Massagen und Edelstein-Wellness verwendet. Die verwendeten Massagesteine dürfen nach der Behandlung aber nicht mit Putzmitteln gereinigt werden, da der blaue Aragonit empfindlich auf Säuren reagiert.
Blauer Aragonit als Trommelsteine, Donut und in anderer Form zu Großhandels-Preisen
Mineralogischer Steckbrief blauer Aragonit
Chemische Formel: CaCO3
Mineralklasse: Carbonat
Entstehung: auf Klüften und Drusen in Vulkaniten, als Absatz warmer Quellen und hydrothermal in Gängen
Farbe: hellblau durch Kupfer, teilweise farblos-transparente Bereiche und braune Zonen durch Eisen
Glanz: Seidenglanz
Erscheinungsbild: gesteinsbildend
Kristallsystem: rhombisch
Mohs-Härte: 3,5 bis 4
Spaltbarkeit: schlechte Spaltbarkeit, muscheliger Bruch,
Vorkommen, Hauptlieferländer: Peru, Spanien, Mexico, Österreich, China
Verwendung: Blauer Aragonit wird zu dekorativen Gegenständen sowie als Schmuckstein verwendet.
Die Astrologie kennt Aragonit als Stein für Widder- und Schütze-Geborene, denen er das Gefühl für das richtige Maß vermittelt. Bei Wassermann-Geborenen wird er zur Förderung der Stabilität verwendet.
Ursprung der Farbe des blauen Aragonits
Aragonit ist eigentlich ein transparentes, unscheinbares Mineral; erst durch Einschlüsse von Kupfer und Eisen erhält der Stein seine lebhafte blaue Farbe und die braunen Zeichnungen. Daher wird der blaue Aragonit aus Argentinien gelegentlich fälschlicherweise auch als "Ozeanit" bezeichnet. Es gibt auch Anbieter, die blau gefärbten Aragonit anbieten - unser Sortiment ist aus eigener Rohware geschliffen, die wir selbst vor Ort in der Provinz Salta (Argentinien) gekauft haben und nicht künstlich gefärbt. Das leuchtende Blau ist eine sehr beliebte Farbe - auch Mercedes bietet die Lackierung "Aragonitblau" an!
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Herkunft des Namens Aragonit und Synonyme
Über den richtigen Namen für Aragonit kam es zwischen einigen führenden Mineralogen im 18. Jahrhundert zum Streit. Zunächst benannte 1788 der deutsche Mineraloge Abraham Gottlob Werner (1749 – 1817) das Mineral nach seinem in Aragonien/Spanien vermuteten Vorkommen und der scheinbar hexagonalen Kristallform aös zunächst "Arragonischer Apatit". Nachdem aber im selben Jahr der deutsche Chemiker Martin Heinrich Klaproth (1743 – 1817) den Nachweis erbrachte, daß das Mineral nicht aus Calciumphosphat (Apatit) sondern Calciumcarbonat besteht, wurde es von Werner 1790 in "Arragonischer Kalkspat" und später "Arragon" umbenannt. 1797 erhleit das Mineral dann durch Abbé Franz Joseph Anton Estner (1739 – 1803) seinen Namen "Arragonit", zunächst noch mit einem doppelten Buchstaben R.
Aber auch dieser Name war unter den Mineralogen der damaligen Zeit nicht unzumstritten und der französische Mineraloge René-Just Haüy (1743 – 1822) kritisierte die Namenswahl "Arragonit" sehr heftig, da schon bekannt war, daß es das Mineral nicht nur in Aragonien/Spanien gab, sondern darüber hinaus auch in Frankreich und Deutschland. Dennoch hat sich der Name "Aragonit" bis heute gehalten. Im Einzel- wie im Großhandel wird blauer Aragonit auch als Ozeanit bezeichnet.