Cubic Zirkonia
Cubic Zirkonia ist ein synthetischer Schmuckstein, der eine kostengünstige Alternative für natürliche Diamanten darstellt. Er zeichnet sich durch ein großes Farbspektrum und intensive lebhafte Lichtreflexe aus. Wurde Cubic Zirkonia früher in erster Linie als Diamanten-Imitat gehandelt, hat er heute seine Stellung als eigenständiger Schmuckstein erreicht.
Steckbrief Cubic Zirkonia
Wissenschaftlicher Name: Zirkoniumdioxid
Kristallstruktur: kubisch
Farben: kann in nahezu allen Farben hergestellt werden; jeweils durch Beimengung weiterer Elemente. So färbt z.B. Eisen gelb, Vanadium oder Chrom grün und Titan gold-braun.
Chemische Formel: ZrO2
Mohshärte: 8,5
Synonyme, andere Schreibweisen: Fianit, Zirconia
Kettenstränge aus Cubic Zirkonia zu Großhandels-Preisen
Geschichtliches zum Cubic Zirkonia
Cubic Zirkonia wurde erstmals 1937 von den deutschen Mineralogen von Stackelberg und Chudoba als kleine Einschlüsse in natürlichem Zirkon entdeckt, dem sie zunächst keine besondere Beachtung schenkten. Erst in den 1970er Jahren wurden Cubic Zirkonia-Kristalle von sowietischen Wissenschaftlern im Labor hergestellt und 1977 unter der Bezeichnung „Djevalite“ auf den Markt gebracht. In den 80er Jahren erlebte Cubic Zirkonia seinen Durchbruch auf dem Weltmarkt.
Eigenschaften von Cubic Zirkonia
Cubic Zirkonia gilt als die beste Diamanten-Imitation der Welt, die mit bloßem Auge auch von Gemmologen kaum von echten Diamanten zu unterscheiden ist. Zwar ist die Brillanz von Cubic Zirkonia nicht ganz so hoch wie bei Diamant, dafür besitzt der Stein mehr „Feuer“, d.h. das Farbenspektrum der Lichtreflexe ist größer als das von Diamant.
Das spezifische Gewicht von Cubic Zirkonia ist um ca. 75% höher als das von Diamanten. Durch seine beachtliche Härte, die nur knapp unter der von Korunden liegt (Rubin, Saphir und Spinell stehen mit Härte 9 an zweiter Stelle nach Diamant), ist der Stein unempfindlich gegen Stöße und Kratzer und sehr pflegeleicht. Da der Schmuckstein im Labor hergestellt wird, ist er lupenrein und frei von Einschlüssen. Bei Trübungen handelt es sich in den meisten Fällen nur um oberflächliche Verunreinigungen, die sich leicht entfernen lassen.
Gerne wird Cubic Zirkonia auch in Silberzwischenteile und Verschlüsse eingesetzt. Die kleinen facettierten Steine können vor dem Gießen des Silberteils in die Form eingesetzt werden. Wenn das flüssige Silber langsam abkühlt und wieder fest wird, sind so die Cubic Zirkonia-Steine an der gewünschten Stelle fixiert. Ein aufwändiges manuelles Einfassen oder Einkleben der Steine wird so überflüssig. Auch wir führen in unserem Großhandelssortiment für Schmuckdesigner Zwischenteile und Verschlüsse mit Cubic Zirkonia; dieses ist bei dem jeweiligen Artikel deutlich vermerkt.
Für Schmuckdesigner und andere Gewerbekunden: Zwischenteile und Verschlüsse mit Cubic Zirkonia
Mineral Zirkon
Nicht zu verwechseln mit Cubic Zirkonia ist das Mineral Zirkon!
Chemische Formel, Mineralklasse: Zr[SiO4], Inselsilikat
Entstehung: magmatisch, als Gemengteil in Magmatiten und Pegmatiten, in kristallinen Schiefern und Sandsteinen
Farbe: meist braun bis braunrot, selten auch gelb, grün, blau, farblos
Glanz: diamantartiger Glanz
Kristallsystem: tetragonal
Mohshärte: 7,5
Spaltbarkeit, Bruch: unvollkomme Spaltbarkeit, muscheliger Bruch
Vorkommen, Hauptlieferländer: Ceylon, Australien (auf Seifenlagerstätten), Brasilien, Madagaskar, Norwegen
Erscheinungsbild: meist in Gestein eingewachsene Kristalle, Doppelpyramiden oder prismatisches Erscheinungsbild, in Edelsteinqualität transparent
Verwendung in der Steinheilkunde: Zirkon erinnert an den Sinn des Daseins und hilft, die Verhaftung an materielle Werte zu lösen. Löst die Aufmerksamkeit von Skorpion-Geborenen von materiellen Interessen und führt hin zu geistigen Gewinnen.
Verfügbarkeit: gering
Kristalle, Kettenstränge und Schmuck mit Natur-Zirkon zu Händler-Preisen