Stein des Monats September 2024: Jaspis - Bedeutung und Wirkung
Die Natur schenkt sich im Überfluss und wir können aus dem Vollen schöpfen. Die Sonne verströmt Lebensfreude pur, überall reifen Früchte, Getreide, Beeren und Samen. Wir feiern den Ausklang des Sommers, genießen unsere Erfolge und stellen mit diesem Schwung unsere Ideen und Vorhaben für die kommenden Monate nochmal auf den Prüfstand.
Die vielfältige Jaspis-Familie kann uns in verschiedenen Aspekten unterstützten: Der rote Jaspis stärkt die Willenskraft, macht mutig und dynamisch, so dass wir uns voller Energie an die Umsetzung unserer Pläne machen können. Unangenehme Aufgaben und Zweifel können mit Hilfe des Steins angepackt werden. Wenn ein Vorhaben nicht gleich beim ersten Versuch zum Erfolg führt, so hilft der Landschaftsjaspis dabei, einen neuen Anlauf zu nehmen. Grüner Jaspis unterstützt dabei, immer auch einen Ausgleich zu finden und ganz bei sich zu sein.
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Jaspis - was ist das eigentlich?
Jaspis hat von sich aus keine Farbe, aber alle fantastischen Farben und Zeichnungen werden durch die vielen unterschiedlichen Elemente verursacht, die in ihm enthalten sind. Insgesamt werden mit Jaspis eine Reihe verschieden aussehender Schmucksteine bezeichnet, wobei die Abgrenzung der Begriffsverwendung nicht immer ganz klar ist. Der sehr alte Name „Jaspis“ stammt aus dem Orient (assyrisch aspü, hebräisch jaspeh) und wurde in den alten Schriften mit anderen Steinen in Verbindung gebracht als heute. Plinius beschreibt den Stein als „grün oder andersfarbig durchscheinend“. In anderen Quellen taucht er als „alleredelster Stein“ auf und wird mit Bergkristall verglichen (Bibel, Off. Joh. 21, 22).
Heute versteht man unter Jaspis eine Gruppe von Steinen aus der Familie der Quarze. Sie bilden eine Untergruppe der Chalcedone: mikrokristallin-körnige Varietäten, meist undurchsichtig und mit bis zu 20% Fremdeinschlüssen. Es sind genau diese Einschlüsse, die die verschiedenen Färbungen und Muster der Jaspise verursachen, wobei Eisenverbindungen und Silikatmineralien die häufigsten Beimengungen sind. Die klassischen Jaspise sind z.B. Heliotrop, Plasma und roter Jaspis. Im Handel werden häufig auch weitere silikatische Gesteine mit „Jaspis“ bezeichnet, auch wenn auf sie die exakte mineralogische Definition nicht zutrifft, wie z.B. Ozean-Jaspis, Dalmatiner-Jaspis, Leopardenfell-Jaspis.
Mineralogischer Steckbrief roter Jaspis
Chemische Formel: SiO2
Mineralklasse: Oxid, Quarzgruppe
Entstehung: sedimentär, als Spaltenfüllung, Gesteinsbrekzie oder in größeren Massen durch die Verkieselung und Verfestigung von Sedimentgesteinen
Farbe: ziegelrot bis rotbraun,
Glanz: Wachsglanz bis matt
Kristallsystem: trigonal
Mohshärte: 6,5 bis 7
Spaltbarkeit: keine Spaltbarkeit, muscheliger, splittriger Bruch
Vorkommen, Hauptlieferländer: Südafrika, USA, Madagaskar, Australien, Mexiko und Indien; kleinere Vorkommen sind in Deutschland, Österreich und Großbritannien sowie in den meisten anderen europäischen Ländern vorhanden.
Erscheinungsbild: undurchsichtige, massige Brocken vielfältigster Zeichnungen, z.T. mit Quarzadern durchsetzt
Verwendung: Roter Jaspis ist ein beliebter Schmuck- und Dekorationsstein, der seit dem Altertum als Ringstein, Kette, Anhänger etc. verarbeitet wird. Er gilt traditionell als ein Stein, der Willen, Ausdauer und Durchhaltevermögen stärkt. Entsprechend verwendet ihn auch die Steinheilkunde für die Förderung der Dynamik im Leben. In der Astrologie wird Jaspis dazu eingesetzt, Tatkraft und Durchsetzungsvermögen von Waage-Geborenen zu stärken. Im indianischen Medizinrad ist er das Totem des Rabe-Mondes (Waage).
In der Edelstein Balance wird der rote Jaspis angewendet, wenn eine aktivierende, belebende Behandlung gewünscht ist.
Roter Jaspis seit dem Altertum bekannt und wird an einigen Stellen in der Bibel, Gilgamesh und Plinius‘ Naturgeschichten genannt. Damals war die Unterscheidung zwischen den einzelnen Steinen und Mineralien nicht so klar abgegrenzt und genau untersucht; daher sind viele Steine, die in den alten Texten als „Achat“ bezeichnet wurden, tatsächlich Jaspis.
Bei den "Steinwesen im Medizinrad" von Stephan Bergmann und Frank Girulat steht der rote Jaspis für innere Stärke und Ruhe, sicheren Stand und feste Verwurzelung. Die Affirmation des Edelsteins lautet "Verbunden mit meiner inneren Quelle der Herzensktaft, stehe ich und übernehme meine Verantwortung als friedvoller Krieger."
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Mineralogischer Steckbrief Bilderjaspis / Landschaftsjaspis
Chemische Formel: SiO2
Mineralklasse: Oxide, Quarzgruppe
Entstehung: sedimentär, in Verwitterungszonen
Farbe: hell- bis dunkelbraun
Glanz: Wachsglanz bis matt
Kristallsystem: trigonal
Mohshärte: 6,5 bis 7
Spaltbarkeit: keine Spaltbarkeit, muscheliger oder unebener Bruch
Vorkommen: Südafrika, Indien, USA
Erscheinungsbild: derbe, massige Stücke mit landschaftsähnlichen Zeichnungen in verschiedenen Brauntönen
Verwendung: Landschaftsjaspis ist aufgrund seiner Zeichnung ein vor allem für große Objekte geeigneter Dekorationsstein. In der Steinheilkunde wird er für innere Stabilität und Sicherheit in schwierigen und anstrengenden Lebenssituationen verwendet. Die Astrologie setzt den Stein bei Wassermann- und Fische-Geborenen dazu ein, mehr Erdverbundenheit und innere Ruhe zu vermitteln.
Landschafts-Jaspis besteht aus beige bis hellbraunem Gestein mit dunkelbraunen und schwarzen Bändern, die wie eine Landschaft aussehen. Es handelt sich bei diesem Stein tatsächlich nur um einen ganz gewöhnlichenStein - allerdings mit wunderschönen Zeichnungen. Diese Zeichnung entstand durch Wasser, das in das Gestein eingedrungen ist und dort braune, eisenhaltige Mineralien abgelagert hat. Wenn man einen großen Stein ansieht, kann man sehen, dass diese braunen Bänder um den Felsen herumlaufen – ähnlich wie bei einer Achatgeode hat jedes Stück seine individuelle Bänderung. Die Zeichnungen im Landschafts-Jaspis hängen mehr von den Eigenschaften des Gesteins ab als von den durch Eisen braungefärbten Mineralien. Das Wasser sickert schnell in alle Spalten des Gesteins. In das Gestein selbst sickert das Wasser erst langsamer – denn auch Steine sind nicht „steinhart“ und zwischen die einzelnen Körnern kann Wasser eindringen. Die so entstehenden breiten Bänder verlaufen meistens parallel zu den Spalten und können auch tiefer im Gestein liegen. Das Wasser kann ganz einfach mehrere Meter tief in das Gestein eindringen!
Auch wenn der Landschafts-Jaspis „nur“ ein Stein ist, so weckt er Emotionen: Wenn man die Zeichnung des Steins etwas länger betrachtet und auf sich wirken lässt, werden Landschaften, Gebäude, Tiere oder sogar Menschen erkennbar, die die Phantasie anregen.
Mineralogischer Steckbrief Ozean-Jaspis
Chemische Formel: SiO2
Mineralklasse: Oxide, Quarzgruppe, sphärolithischer Chalcedon
Entstehung: magmatisch aus hydrothermalen Kieselsäurelösungen in vulkanischem Gestein (Rhyolith)
Farbe: farblos, weiß, hellblau, grün, braun, z.T. mit roten oder rosa Einsprengseln
Glanz: Glasglanz bis matt
Kristallsystem: trigonal
Mohshärte: 6,5 bis 7
Spaltbarkeit: keine; muscheliger Bruch
Vorkommen, Hauptlieferländer: Madagaskar
Erscheinungsbild: Gestein mit vielfältigsten Zeichnungen aus farblosen, weißen, hellblauen, grünen oder braunen Schichten, in denen sich graue, schalig-braune oder radialstrahlig-grüne Kügelchen (Sphärolithe) befinden. Diese unterschiedlichsten Signaturen machen jeden Ozean-Jaspis zum Unikat!
Verwendung: Ozean-Jaspis wurde erst 2001 als Schmuckstein und Sammelmineral bekannt, fand jedoch umgehend immensen Zuspruch. Auch in der Steinheilkunde zählt er bereits zu den „Top Ten“.
Astrologisch wird er den Wasserzeichen Krebs und Fische sowie den Luftzeichen Zwillinge und Waage zugeordnet.
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Mineralogischer Steckbrief Leopardenfell-Jaspis
Chemische Zusammensetzung: Quarz, Feldspäte, Hornblende, vulkanisches Gestein
Entstehung: vulkanisch, saures Ergußgestein
Farbe: verschiedene Schattierungen von rötlich bis braun und gelb
Glanz: Wachsglanz bis matt
Kristallsysteme: trigonal (Quarz), monoklin (Feldspat, Hornblende), triklin (Feldspat), z.T. amorph (Vulkanglas)
Mohshärte: 5,5 bis 7
Spaltbarkeit: keine Spaltbarkeit, unebener, körniger Bruch
Vorkommen, Hauptlieferländer: Mexiko
Erscheinungsbild: gelb-rötliche Grundmasse mit rundlichen Einsprenglingen
Verwendung: Leopardenfell-Jaspis (Rhyolith) wird als Dekorations- und Schmuckstein verwendet. In der Steinheilkunde wird er eingesetzt, um innere Ruhe in anstrengenden Lebenssituationen zu vermitteln sowie die Widerstandskraft zu stärken. Die Astrologie kennt Leopardenfell-Jaspis als Stein, der Widder- und Löwe-Geborenen Ruhe und Ausgeglichenheit bringt.
Mineralogischer Steckbrief Brekzien-Jaspis
Chemische Formel: SiO2
Mineralklasse: Oxid, Quarzgruppe
Entstehung: sedimentär, als Spaltenfüllung oder in Knollen, Verkittung von eckig-kantigenBruchstücken mit Quarz als Bindemittel
Farbe: braun-rot, cremefarben gelblich
Glanz: Wachsglanz bis matt
Kristallsystem: trigonal
Mohshärte: 6,5 bis 7
Spaltbarkeit: keine Spaltbarkeit, muscheliger Bruch, splittrig
Vorkommen, Hauptlieferländer: Südafrika, USA, Indien, Russland
Erscheinungsbild: undurchsichtige, derbe Stücke mit eckigen Komponenten
Verwendung: Brekzienjaspis ist ein beliebter Schmuck- und Dekorationsstein. Er gilt wie roter Jaspis allgemein als Stein der Krieger, der Ausdauer und Durchhaltevermögen stärkt. Entsprechend wird er auch in der Steinheilkunde eingesetzt, um den Willen und die Belastbarkeit zu stärken sowie in schwierigen Situationen dynamisch und flexibel zu bleiben. In der Astrologie wird er verwendet, um bei Waage-Geborenen die Fähigkeit zu stärken, Ideen in die Tat umzusetzen und zu verwirklichen.
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grüner Jaspis und weitere Vulkan-Jaspise
Auf den Edelstein-Inseln Indonesiens gibt es zahlreiche weitere Steine, die entweder aufgrund ihrer Mineralogie oder aufgrund ihres Handelsnamen zu den Jaspisen gezählt werden.
Vulkanjaspis-Artikel für Juweliere, Mineralienhändler und andere Gewerbekunden