Reflexzonen-Arbeit mit Edelsteinen
Reflexzonen sind die „Landkarten der Gesundheit“ auf unserer Haut. Darin geben sie uns Auskunft über die Regulationen von Körper und Seele. Zudem können wir darüber wirksame Impulse geben. Inzwischen kennen wir mehr als 30 Reflexzonensysteme, so z.B. an den Händen, Füßen, Ohren, am Schädel oder am Rücken. Die Reflexzonen tragen einen Ruf in sich, der uns zu mehr Wohlbefinden führt und Edelsteine bringen die schönen Seiten im Leben stärker zur Geltung. Beide gemeinsam machen Krisen erträglicher und sorgen für ein umfassendes Wohlgefüh.
Wie die Wirkung der Reflexzonen ist auch die der Edelsteine durch die Erfahrung gesichert. Edelsteine unterstützen die Energien, die in unserem Organismus fließen. Je nach Steinqualität können sie diese Energien aktivieren, beruhigen, filtern oder wandeln. Sie tragen vor allem dazu bei das „Notwendige“ zu tun, das also, was die Not wendet.
TCM, Meridiane und Reflexzonen
In den Grundlagen der Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) spielen Meridiane eine große Rolle. Sie durchziehen den Organismus wie Bewässerungskanäle und versorgen Körper und Seele mit der Lebensenergie Qi. Es gibt 26 Hauptmeridiane, 12 auf der linken Körperhälfte, 12 auf der rechten Körperhälfte, einen auf der vorderen Mittellinie und einen auf der rückseitigen Mittellinie. Die Meridiane besitzen klare Bezüge zu den Organen und werden entsprechend ihrer Zugehörigkeit nach ihnen benannt, so z.B. Leber-, Lunge-, Herz- oder Nierenmeridian. Eine weitere Unterscheidung ergibt sich durch die YIN- oder YANG-Qualität der Meridiane. Yin ist das Empfangende, das Strukturierende, das Weibliche. Yang ist das Bewegende, das Verteilende, das Männliche.
Im Grunde können wir uns das Meridiansystem mit den Reflexzonen als eine große energetische Bewässerungsanlage vorstellen. Führt nun ein solcher Kanal zu wenig Energie, würden die Pflanzen vertrocknen – oder auf unseren Körper übertragen: wir haben Beschwerden oder Funktionsstörungen. Ebenso Probleme bereitet ein zu viel, ein zu voller Kanal. Hier würde die Vegetation überschwemmt und gleichermaßen leiden.
So grundlegende Strukturen wie die Meridiane haben über die offensichtlichen körperlichen Funktionen hinaus einen weitreichenden Einfluss auf unser gesamtes So-Sein, wie auf das Denken, auf die Emotionen und für das seelische Gleichgewicht. So ist jedem Meridian eine Emotion zugeordnet, im Fall der Leber sind dies der Zorn bei Fülle und Zaudern bei Leere. Dies wirkt sich auch auf die Lebensgestaltung aus. Bei einem Mangel an Energie im Leber-Meridian und im Gallenblasen-Meridian fehlt uns die Motivation und in allen Strukturen fehlt die Spannkraft. Haben jedoch diese beiden Meridiane zu viel Energie, neigen die betroffenen Menschen zu Muskelkrämpfen und Sehnenverhärtungen, zu harten Entscheidungen, zu ungezügeltem Zorn und zu einen Kasernenhofton in der Stimme. Harmonische Leber- und Gallenmeridiane sorgen hingegen für gute Planungen, für kreative Lösungen und stimmige Entscheidungen, für ein gesundes Immunsystem und für eine gute Qualität des Blutes. Nun hat jeder Meridian problematische Auswirkungen, wenn dessen Energie aus dem Gleichgewicht gerät. Daher ist es wichtig, die Meridiane in ihrer individuellen Energiesituation ausgeglichen zu halten und auch in der Abstimmung mit den anderen Meridianen für eine gute Harmonie zu sorgen. Die Reflexzonen sind also die Echopunkte des Inneren am Äußeren.
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Fünf-Elemente-Lehre
Die Basis der Verbindungen des Meridiansystems ist die Fünf-Elemente-Lehre. Holz verbrennt durch das Feuer. Daraus entsteht Asche, die zu Erde wird. Durch den Druck der Sedimente bilden sich Felsen, was dem Metall entspricht. Aus den Quellen der Gebirge entspringt Wasser, das dann wiederum die Grundlage für das Wachstum der Bäume, des Holzes ist. Andererseits gibt es auch den Kontrollkreislauf: Wasser kontrolliert das Feuer, mit Feuer kann Metall geschmolzen werden, eine eiserne Axt kann Bäume fällen, Bäume verbrauchen Erde und Dämme aus Erde halten das Wasser in Grenzen.
Dieser Kreislauf der Elemente ist in beiden Richtungen ein energetischer Mikrokosmos in uns, der von den Meridianen verbunden wird. Darin gibt es große schiffbare Kanäle an der Oberfläche, Verteilungszentren mit kleinen Versorgungsleitungen nach innen zu den Organen und wir finden darin sogar Stauseen, die in Notsituationen angezapft werden können. Wind, Kälte, Feuchtigkeit, Hitze, Feuer und Trockenheit sind die bedeutendsten Störungen, die dazu führen können, dass Meridiane verschlacken, sich verengen, sich unangemessen erweitern oder dass die Schleusen nicht mehr richtig funktionieren. Diese Störungen sind natürlich nicht nur als meteorologische Faktoren zu sehen. Auch hier hat die TCM ein erweitertes Verständnis. So ist mit der Hitze der Übermut verbunden, mit der Trockenheit die Trauer oder mit dem Wind der Zorn. Selbstverständlich gelten diese Prinzipien auch im alltäglichen Leben. So wissen wir, dass fast alle Kulturen in tropischen und subtropischen Regionen sehr scharf essen. Berücksichtigen wir die Fünf-Elemente-Lehre, so wird das Wasser vom Feuer reguliert, das scharfe Essen hält somit das Schwitzen unter Kontrolle.
Echopunkte
Wenn es um Linderung oder um Erhaltung des guten Status Quo geht, versucht die TCM ein tieferes Eindringen von Störfaktoren in die YIN-Bereiche des Körpers zu verhindern. So sind die YANG-Meridiane für die Aufnahme und Ausscheidung von Krankheitsfaktoren zuständig. Doch wie funktioniert dies praktisch? Hier kommen die Schleusen ins Spiel, die Akupunktur- oder Akupressurpunkte, die Echopunkte des Körpers.
Auch wenn wir diese Punkte lokalisieren können, sind sie grundsätzlich energetischer Natur. Wir finden kein physisches Substrat. Hier sind wir auf einer Ebene mit den Kristallen und Mineralien. Auch hier sind wir in der Lage, deren Wirkung durch Anwendung zu prüfen, doch deren Wirkungsmechanismen entziehen sich nach wie dem wissenschaftlichen Verständnis. Wenn ein Meridian leer ist, sollten wir für eine Energiezufuhr sorgen. Roter Jaspis, Orangencalcit oder Obsidian sind hierfür gute Edelsteine. Mit den Griffeln dieser Edelsteine würden wir den Meridian in seiner Flussrichtung entlang ziehen. Anders sieht die Situation bei einem Meridian mit einer problematischen Fülle aus. Ein solcher Meridian bedarf der Ableitung. Edelsteingriffel aus Aventurin, Amethyst, Sodalith oder Magnesit wären hier Steine der Wahl, um gegen die Flussrichtung dem Meridian entlang zu ziehen.
Hier wird noch einmal die die Funktion von aktivierenden und beruhigenden Edelsteinen deutlich. Zuvor müssen wir jedoch die betreffenden Meridiane auf ihren Füllungszustand prüfen. Weitergehend und viel interessanter ist für Fortgeschrittene die Gesamtschau der Meridian-Verhältnisse. Nach der Prüfung und dem Eintragen in ein Diagramm ergibt sich ein Bild, wie das Gesamtsystem harmonisiert werden kann, welche Schleusen dazu betätigt werden sollen und welche Edelsteinqualitäten hierzu genutzt werden können. Hier beginnt ein Detektiv-Spiel mit Energien die uns wie auch unsere Klienten zufrieden macht.
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Die Grund-Massage
Zum Start empfehle wir, Ihr Reflexzonengebiet mit einem guten Massageöl und angenehmen Massagegriffen vorzubereiten. Danach wählen Sie den passenden Griffel für Ihre Edelstein-Reflex aus. Sie können sich dazu von Ihrem Gefühl und den Wirkungsrichtungen der Edelsteine leiten lassen. Weitergehend lassen sich die Griffel natürlich bestens mit verschiedenen Testmethoden, z.B. mit dem Pendel, dem Muskeltest oder dem Pulstest auswählen.
Die wichtigsten Massagetechniken sind Streichungen und Kreisungen. Damit dürfen Sie Ihre Reflexzonen, z.B. an der Hand systematisch mit Ihrem Griffel massieren. Dabei kreisen Sie jeder Stelle etwa 3 bis 4-mal weich und angenehm auf der Stelle und wandern dann an die nächste Stelle weiter. Achten Sie darauf, dass Sie nicht rutschen und lockern Sie zwischendurch Ihre Massage immer wieder mit Streichungen auf.
Autor: Ewald Kliegel
Entwickler der Edelsteingriffel zur Massage ist der Heilpraktiker Ewald Kliegel. Herr Kliegel hat viele Jahre in Stuttgart eine eigene Praxis betrieben. Heilen und Lehren sind seine Berufung. Seit 35 Jahren arbeitet er am Patienten, anfangs als med. Masseur später als Heilpraktiker und Dozent an Heilpraktiker-Schulen. Aus der Praxis entwickelte er die Massage-Griffel und schrieb den Klassiker "Massage mit Edelsteingriffeln", der in mehrere Sprachen übersetzt wurde. Mit mit einer einheitlichen Symbolsprache für 42 Reflexzonen-Systeme, der Beschreibung ihrer Hintergründe und Anwendungen als "Landkarten der Gesundheit" auf CD-ROM hatte er sich bereits zuvor einen Namen gemacht. Sein derzeitiges Forschungsinteresse gilt den Organen in ihren seelisch-geistigen Eigenschaften und Funktionen.
Mehr Informationen über Ewald Kliegel, den Erfinder der Edelstein-Massagegriffel