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Feldspat - Bedeutung und Wirkung

Feldspat unterstützt dabei, die Wahrnehmung der Umgebung zu verändern und Althergebrachtes auch einmal unter einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Der geistige Horizont wird erweitert, so dass wir neue Dinge entdecken und Perspektiven entwickeln können. Der Wunsch nach neuem Wissen und das Interesse am Leben in seiner ganzen Vielfalt wird gestärkt.


Feldspat - was ist das eigentlich?

Feldspat bezeichnet eine Gruppe von weltweit sehr häufig vorkommenden gesteinsbildenden Mineralien. Allgemein ist Feldspat wasserfreies Alkali-Erdalkali-Alumosilikat aus der Mineralklasse der Gerüstsilikate. Die Mineralien der Feldspat-Gruppe lassen sich vor allem durch ihren unterschiedlichen Gehalt an Calcium (Ca), Kalium (K) und Natrium (Na) weiter unterteilen. Eine erste Unterteilung erfolgt dadurch in Kalifeldspäte und Plagioklase.

Die Kalifeldspäte werden dann nach Kristallstruktur (monoklin oder triklin) und der Bildungstemperatur (hoch oder tief) in Sanidin, Orthoklas und Mikroklin unterschieden. Zu den Kalifeldspäten zählt z.B. der Amazonit und Mondstein. Plagioklase werden anhand ihres Calcium-Gehaltes weiter unterteilt in Albit (0 - 10%), Oligoklas (10 – 30%), Andesin (30 – 50%), Labradorit (50 – 70%), Bytownit (70 – 90%) und Anorthit (90 – 100%). Zum Oligoklas zählt u.a. der Sonnenstein (Aventurin-Feldspat). 

 

 
Als Therapie- und Schmucksteine sind die vor allem vier Vertreter der Feldspat-Gruppe von Bedeutung - mit einem Klick auf den Mineralnamen gibt es mehr Informationen:
 
 
 
 

Mineralogischer Steckbrief Feldspat

Chemische Formel: Kalifeldspat (KaISi3O8); Natronfeldspat (NaAlSi3O8); Kalkfeldspat (CaAl2Si2O8)
 
Entstehung: primär als Bestandteil  fast aller Magmatite, große Kristalle sind jedoch ausschließlich pegmatischer oder hydrothermaler Bildung. Manchmal  erscheint Feldspat auch in Metamorphiten, fast nie dagegen in Sedimenten, da er leicht verwittert
 
Farbe: je nach Beimengungen farblos, weiß, grau, rosa, gelb, braun, bläulich, grünlich
 
Glanz, Transparenz: Glasglanz, durchscheinend bis undurchsichtig
 
Mohshärte: 6 – 6,5
 
Kristallsystem: monoklin (Orthoklas), triklin (Plagioklas, Mikroklin)
 
Spaltbarkeit: vollkommen, unebener Bruch
 
Erscheinungsbild: tafelige, selten dicksäulige Kristalle sowie massige oder spätige Aggregate

 

Der Name Feldspat 

Der Name ist aus den Wörtern Feld und Spat zusammengesetzt. Mit dem Begriff „Spat“ bezeichneten Bergleute seit jeher Mineralien und Gesteine, die sich gut spalten lassen. Häufig war dieses anhand von sichtbaren Spaltrissen schon von außen erkennbar. Beim Anschlagen mit dem Hammer lösten sich dann feine Blättchen, die sogenannten „Spaten“ ab.

Für die Herkunft des Namens Feldspat gibt es verschiedene Theorien: Zum einen wäre es möglich, dass das typische Vorkommen von Feldspat in recht geometrischer Form z.B. im Granit der Ursprung des Begriffes ist. Eine andere These leitet den Namen von der Tatsache ab, dass sich Bruchstücke von Feldspat häufig auf Äckern und Feldern finden lassen. Feldspat wäre also nach dieser Theorie der „Spat vom Feld".
 
In der deutschen Sprache ist sowohl der Plural "Feldspäte" wie "Feldspate" gebräuchlich.
 

 

Fundstätten von Feldspat

Feldspat findet man überall auf der Erde, da er Bestandteil vieler Gesteine ist (60% der Erdkruste).
 

Verwendung von Feldspat

Feldspat dient als Rohstoff für die Keramik-, Email- und Glasindustrie. Adular und Albit bilden schöne Sammlerstufen, sind jedoch keine Schmucksteine. In der modernen Steinheilkunde haben die Vertreter der Feldspate, wie Amazonit, Labradorit, Mondstein und Sonnenstein ihren festen Platz.
 

Anwendungen von Feldspat in der Steinheilkunde

Gemeinsame Merkmale der unterschiedlichen Feldspate ist die Veränderung der Wahrnehmung und des Blickwinkels, so dass Gewohntes neu betrachtet wird. Er erweitert den geistigen Horizont, bringt neue Lebensperspektiven und verbessert die geistige Flexibilität.