Sodalith - Bedeutung und Wirkung
Sodalith unterstützt dabei, sich selbst und seinen Leitlinien treu zu bleiben. Das Streben und Suchen nach Wahrheit ist das zentrale Thema des blauen Steins. Die Bewusstheit wird gestärkt, so dass die Dinge klarer gesehen werden können. Sodalith vermittelt somit Idealismus und erleichtert das Einstehen für die eigenen, tiefen Überzeugungen, so dass Vorhaben den noch notwendigen Kick, vielleicht auch eine kleine, aber notwendige Korrektur, erhalten.
Die Entdeckung des Sodaliths
Sodalith hat eine kontroverse politische Geschichte: Der Forscher Karl Ludwig Giesecke reiste 1806 im Auftrag des dänischen Königs nach Grönland, um dort nach neuen, bisher unbekannten Mineralien zu suchen. Aufgrund des napoleonischen Krieges konnte Giesecke nach seiner Forschungsreise nicht gleich wieder nach Hause zurückkehren und und musste daher bis 1813 in Grönland bleiben. So hatte er viel Zeit, das Land zu erforschen – in dieser Zeit verdoppelte sich die Anzahl der aus Grönland bekannten Mineralien! Gieseckes erste Lieferung von Mineralien an den dänischen König war auf einem Schiff, das von den Briten gekapert wurde; die Mineralien wurden anschließend in Schottland versteigert! Der Sodalith aus Grönland ist nicht besonders attraktiv – er ist meistens grau oder grünlich-blau. Das schöne blaue Material, das heute im Einzel- und Großhandel zu finden ist, kommt aus Brasilien und Namibia.
Sodalith-Artikel für Gewerbekunden: Trommelsteine, Schmuck, Massagesteine und mehr
Seinen Namen erhielt der Sodalith im Jahr 1811 durch den englischen Mineralogen und Chemiker Professor Thomas Thomson (1773 - 1852). Dieser benannte das Mineral aufgrund seines hohen Natriumgehalts "Sodalith", ausgehend vom englischen Wort "sodium" für Natrium. Im Großhandel wird Sodalith gelegentlich auch als Alomit, Blaustein, Glaukolith, kanadischer Blaustein, Odalith oder Sodastein bezeichnet.
Mineralogischer Steckbrief Sodalith
Chemische Formel: Na8[Cl2/(AlSiO4)6]
Mineralklasse: Gerüstsilikat
Entstehung: Magmatisch, gesteinsbildender Gemengteil in kieselsäurearmen Gesteinen, große Massen finden sich in Pegmatiten
Farbe: farblos, dunkelblau
Glanz: Fett- bis Glasglanz
Kristallsystem: kubisch
Mohshärte: 5,5 bis 6
Spaltbarkeit, Bruch: gut (unvollkommen), unebener Bruch
Vorkommen, Hauptlieferländer: Namibia, Brasilien, Kanada, Norwegen, Russland, Afghanistan.
Erscheinungsbild: meist derbe, oft mit weißen Adern durchzogene Massen, körnig, Kristalle sehr selten.
Verwendung: Sodalith ist ein bekannter, in vielerlei Formen erhältlicher Schmuckstein. Er wird in der Steinheilkunde dazu verwendet, Bewusstheit,
Wahrheitsstreben und Idealismus zu fördern. Die Astrologie setzt ihn insbesondere für Schütze-Geborene ein. In der Industrie findet Sodalith keine
Verwendung. Gerne wird das Mineral aber für Fliesen oder Fußböden verwendet. Aufgrund der intensiven blauen Farbe wird Sodalith gerne auch zu
Armbändern, Ketten, Donuts und anderen Schmuckstücken verarbeitet.
Sodalith unterstützt bei der Suche nach der Wahrheit und stärkt die Treue zu sich selbst – so gestärkt, kann bewusst wahrgenommen werden, welche eingefahrenen Verhaltensweisen überwunden werden müssen und wie gewonnene Überzeugungen auch nach außen vertreten werden können. Daher wird Sodalith auch in der Edelstein-Wellness und bei Massagen sehr gerne verwendet, um Blockaden aufzulösen und Energien wieder zum Fließen zu bringen. In dem international bekannten Wellness-Konzept der Edelstein Balance ist Sodalith einer der sieben wichtigsten Steine und wird dort für das Thema "In Fluss kommen" z.B. als Edelsteinöl, Massagestein oder Augenstein angewendet.
Bei den "Steinwesen im Medizinrad" steht der Sodalith für das Thema "Bei sich sein und sich treu bleiben"; die zugehörige Affirmation lautet "Leicht und frei bin ich ganz bei mir."