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Stein des Monats Februar 2025: Sonnenstein - Bedeutung und Wirkung

Alles pausiert und schöpft Kraft für die kommenden Aufgaben und Herausforderungen. Die Tage werden erst ganz allmählich wieder ein bisschen länger, Frühblüher brechen sich langsam Bahn. Die ersten Projekte des Jahres sind in Schwung gekommen. Manches läuft dabei nicht ganz so glatt und unkompliziert wie noch zu Jahresbeginn angenommen, aber auch positive Entwicklungen werden sichtbar.

Sonnenstein schenkt uns die zu dieser Zeit des Jahres notwendige Portion Optimismus, um trotz erster Probleme den Mut nicht zu verlieren. Der aufbauende Blick auf unsere eigenen Stärken und Fähigkeiten wie auch auf die Sonnenseiten des Lebens wird durch den orangefarbenen Stein unterstützt. Negative Sichtweisen, die uns behindern und einschränken, können dank des Sonnensteins überwunden werden.

Herkunft des Namens Sonnenstein und Synonyme

Sonnenstein gehört zu der großen Gruppe der Feldspäte und zeigt ein kupfer- bis orange-goldfarbenes Glitzern - daher auch sein Name, der das funkelnde Aussehen beschreibt. Das Synonym Aventurin-Feldspat verweist dagegen auf die Art der Lichtreflexe, das "Aventurisieren". Hierbei werden an eingelagerten Mineralblättchen glänzende Reflexe im Mineral erzeugt. Da diese wie zufällig verteilt aussehen, war dieser Effekt namensgebend (vom italienischen „a ventura“, zufällig). „Aventurin“ wird also als Bezeichnung für diesen, vom Mineral unabhängigen Lichteffekt verwendet.

Andere Synonyme für Sonnenstein sind Delawarit, Aventurin-Sonnenstein, Sonnenschein und Heliolith. Als Imitation für den Sonnenstein ist der Goldfluss (auch Goldstein oder Aventuringlas) bekannt, bei dem winzige Stückchen Kupfer oder Hämatit geschmolzenem Glas beigefügt werden; sowohl mit bloßem Auge betrachtet als auch mineralogisch können jedoch Sonnenstein und Goldfluss nicht verwechselt werden.

Fälschlicherweise werden gelegentlich auch Feueropal und Girasol als Sonnenstein bezeichnet. 

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Mineralogischer Steckbrief Sonnenstein

Chemische Formel: Na[AlSi3O8]Ca[Al2Si2O8]

Mineralklasse: Gerüstsilikat, Feldspatfamilie

Entstehung: Sonnenstein entsteht primär aus sauren bis intermediären Magmen und hierbei vor allem in Pegmatiten als liquidmagmatische Restkristallisation. Selten findet man ihn auch in metamorphen Gesteinen oder durch vulkanische Genese in Basalten.

Farbe: meist orange-rötlichbraun mit typischem Glitzern durch eingelagerte Hämatitschüppchen oder Kupferblättchen, aber auch pink, gelb, grün, blaugrün, farblos;

Glanz: Porzellanglanz

Kristallsystem: triklin

Mohshärte: 6 bis 6,5

Spaltbarkeit, Bruch: vollkommen, körniger Bruch

Vorkommen, Hauptlieferländer: Indien, Oregon (USA), Norwegen, Russland, Madagaskar, Malawi, China. Im Handel befindlicher Sonnenstein kommt meist aus Indien.

Ein toller Neufund aus Tansania sind verschiedene Feldspate mit Hämatit-Einschlüssen, die unter dem Handelsnamen Arusha-Sonnenstein auf dem Markt zu finden ist. Ein weiterer Handelname dieser speziellen Varietät ist Konfetti-Sonnenstein (confetti sunstone).

Erscheinungsbild: meist kleinere, durch die Einlagerungen glitzernde Spaltstücke, in Edelsteinqualität transparent. Sonnenstein bildet keine Kristalle, sondern massige, derbe bis spätige Aggregate.

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Anwendung von Sonnenstein

Sonnenstein ist ein relativ seltener Schmuckstein, der aber dennoch in der Steinheilkunde eine wichtige Rolle spielt. Er gilt als Stein für gute Laune und Optimismus. Die Botschaft des Sonnenstein ist Aufmunterung, indem er hilft, die Selbstwahrnehmung positiv zu verändern. Die persönlichen Sonnenseiten und Stärken werden so wieder in den Focus gerückt und können eingesetzt werden. Dem Kern des eigenen Wesens, der Persönlichkeit kann mit Unterstützung des Sonnensteins (wieder) entdeckt werden 

Sonnenstein wird deshalb in der Steinheilkunde eingesetzt, um eine negative Grundstimmung zu überwinden. Mit heiterer Gelassenheit und Optimismus können wir den Herausforderungen des Alltags begegnen.

Ist man geneigt, immer nur das Negative, die Schwächen und Mängel zu sehen, so lenkt der Sonnenstein den Blick auf das Positive, auf das bereits Erreichte. Auch im hektischen, anstrengenden Alltag verbindet uns der Sonnenstein mit unserer inneren Lichtquelle, aktiviert die Tatkraft und verstärkt die Ausstrahlung der Aura. 

Historische Anwendungen von Sonnenstein sind nicht überliefert. In der modernen Steinheilkunde nach Michael Gienger wird Sonnenstein mit direktem Hautkontakt als Kette, Anhänger oder Donut getragen oder als Handschmeichler in der Hosentasche mitgeführt. Seine Inspiration und positive Ausstrahlung vermittelt der Sonnenstein auch durch regelmäßiges meditatives Betrachten. In der Edelstein-Wellness spielt Sonnenstein nur eine untergeordnete Rolle, da entsprechende Massagesteine (Kugel, Griffel u.ä.) kaum erhältlich sind. So wird meist mit größerem Trommelsteinen (Jumbos) gearbeitet. Hierbei steht meist die Harmonisierung des Engergieflusses im Vordergrund.

Sehr beliebt ist Schmuck mit Sonnenstein. Sowohl mit Silber als auch mit Gold bildet der Edelstein einen wirkungsvollen Kontrast. Aus Kettensträngen werden gerne Ketten, Armbänder und Ohrschmuck aus Sonnenstein gefertigt.

 

Sonnenstein in der Chakren-Arbeit und Edelstein-Astrologie

Sonnenstein hat eine kräftigende Wirkung auf das erste, das Wurzelchakra und auf das dritte, das Solarplexus-Chakra. 

Die Edelstein-Astrologie verwendet Sonnenstein, um Steinbock-Geborenen ein sonniges Lebensgefühl und Selbstvertrauen zu vermitteln.

Bei den "Steinwesen im Medizinrad" gilt der Sonnenstein als wärmende Energie, der zudem mit Leichtigkeit erfüllt und das Selbstwertgefühl stärkt; die zugeordnete Affirmation lautet "Sonniges Lachen erfüllt mich und ich sage ja, ja, ja, einfach nur ja!"

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